das bat im deMONTAGe

Sommerpause im bat bis Mitte September. Bis bald!

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deMONTAGe#23

Mo. 8. Juni 20.00

Max kreist ein. Ein Gespräch mit Josef Frucek.
Man wird weder zum/zur Choreographen/Choreographin geboren, noch gibt es ein Patentrezept, um einer/eine zu werden.
Jeder/jede findet seinen/ihren Weg, um eine eigene choreographische Praxis zu entwickeln.
So auch der tschechische Choreograph Josef Frucek:
Leistungssportler in der Jugend, Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Bratislava,
langjähriger Tänzer bei Ultima Vez und seit 2007 gemeinsam mit Linda Kapetanea künstlerischer Leiter der Companie Rootlessroots mit Sitz in Athen.
Die Studierenden des Masterstudiengangs Choreographie sprechen mit Josef Frucek über Unterschiede und Ähnlichkeiten von Tanz und Theater,
über Bewegungsmodelle und Arbeitsstrategien als Choreograph, Tänzer und Lehrer innerhalb eines internationalen Tanzfeldes.
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.
Mehr Information zu Josef Frucek finden Sie vorab unter http://www.rootlessroot.com.
Der Abend wird veranstaltet von den Studierenden des Masterstudiengangs „Choreographie“:
David Bloom, Claudia Garbe, Anne-Mareike Hess, Barbara Meyer, Shang-Chi Sun, Marina Tenorio, Jana Unmüßig.


bat-Studiotheater
Eintritt frei

deMONTAGe#22

Mo 18.05.2009, 20:00h

"NYX"
Choreographie: Stephan Ehrlich (3.Stdj.Choreographie)
Tanz: Brit Rodemund und Kristine Keil


"ohne titel" Tanz von Bikash Chatterjee
(3.Stdj.Choreographie)

"krise-wir sind dabei (wo immer du auch sein magst)"

Überlebensstrategien für unruhige Zeiten.“
Ein Abend von Ulrike Müller / Alexandra Säidow (1. Stdj Regie HfS)

mit: Antonia Bill / Jasna Fritzi Bauer / Anne Schirrmacher (1. Stdj. Schauspiel HfS), Benno Lehmann /Amit Jacobi/
Kot-Bang-Sil Yun (1. Stdj. Puppenspiel HfS), Bodo Goldbeck




Foto: Torsten Warmuth

deMONTAGe#21

Mo 04.05.2009, 20:00h

Max geht durch. Arbeiten zur Frage "Was ist Choreographie?
von Melody Panoisan, Kai Simon Stöger, Jana Unmüßig, Claudia Garbe, Katharina Resch
Max geht durch und springt in den Fußstapfen der Tanzwerkstatt, die ehemals im Wechsel mit dem Tanzgespräch jeden ersten Montag im Monat im BAT stattfand. An diesem Montag präsentieren die Studierenden des Masterstudiengangs "Choreographie" eigene und fremde choreographische Arbeiten von je maximal 15 Minuten Länge. Darüber hinaus wird der Abend mit einer improvisatorischen Begegnung aller Künstler eröffnet und mit einem Publikumsgespräch beendet werden.
Das Publikum ist herzlich eingeladen, mit durchzugehen!
Der Abend wird veranstaltet von den Studierenden des Masterstudiengangs „Choreographie“: David Bloom, Claudia Garbe, Anne-Mareike Hess, Barbara Meyer, Shang- Chi Sun, Marina Tenorio, Jana Unmüßig
Kontaktadresse: machoreographie(a)googlemail.com


deMONTAGe#20

Mo 6. April 20:00 Uhr

*Max schweift aus*
**Ein Gespräch mit Micha Purucker*














Der Münchner Choreograph Micha Purucker
gastiert seit über 20 Jahren mit seinen Stücken sehr erfolgreich bundesweit und international. 2003 erhielt er den Tanzpreis der Stadt München.
An diesem Abend diskutieren Studierende des Masterstudiengangs Choreograp
hie mit ihm über seine Arbeit, über die Besonder­heiten körperlicher Kommunikation, ihr Verhältnis zur Sprache und über den Stellenwert des Körpers in der heutigen Gesellschaft.
Das Publikum ist herzlich eingeladen, das Gespräch mit zu gestalten. Der Abend wird veranstaltet von den Studierenden des Masterstudiengangs „Choreographie“: David Bloom, Claudia Garbe, Anne-Mareike Hess, Barbara Meyer, Shang- Chi Sun, Marina Tenorio, Jana Unmüßig.
Kontaktadresse: machoreographie(a)googlemail.com

deMONTAGe#19

Mo. 30.März 20.00

Nombre "one way.......of (no) loving"
Tanz: Mamen Agüera
Choreographie :The Little Queens & Cía

& "Still Life"

Solo performance from Mauricio Veloso nach einer Forschung über die Weiblichkeit des männlichen Körpers. Eine Bansheeist im irischen Volksglauben ein weiblicher Geist, dessen Erscheinung einen bevorstehenden Tod in der Familie ankündigt. Sie wird meist als totenbleiche und weißgekleidete Frau mit langem weißlichemHaar dargestellt, die Augen sind oft glutrot vom ständigen Weinen. In den meisten Beschreibungen ist sie in stark fortgeschrittenem Alter, seltener auch jung und schön. Sie wird allerdings seltener gesehen als gehört: Meist einige Tage vor dem Verscheiden eines Familienmitglieds setzt sie sich. Berichten und verbreitetem Glauben zufolge vor das Fenster der Familie und schluchzt.

& AT HOME WITH THE DANCING BOODIES
Video, Vienna 07 / Berlin 08/ Concept, Camera, Editing: An Kaler / Performers: Gregory Holt, Ivana Kalc, An Kaler/ Light: Johannes Steininger/ Assistance: Sanja Josipovic/ Light assistance: Christian Reisenberger/ Costume: Lejla Hodzic
AT HOME WITH THE DANCING BOODIES is a 4 day video-project, located between dance/performance -video and a (fake) documentation of the process and a performance with(out) audience in Mediendeck in OK Center for Contemporary Art Linz. Topics and issues worked on amongst others started concerning questions of body-, gender- and identity- discourses and representations, playing with the ambiguity of a documentary attempt (especially in TRAILER) to the 4 day improvisation. The three different versions can be seen independently from each other as a short (10'), a trailer (4') and a fake docu (22'), as well as in relation to one another.

& Do androgyns dream of electric sheep
Video 2006/ Concept / Editing: An Kaler/ Dance: Gregory Holt/ Costume: Lejla Hodzic
Do androgyns dream of electric sheep is a video-choreographed solo made of filmed improvised movement material. Editing, I was interested in playing foreward and backwards, and looping short movement sequences in contrast to real-time composition. On various layers the video is refering to Jurgen Leth's movie Det perfekte menneske (1967), which is mocking on a woman and a man performing in a white cube what is detected by the male off-voice as the 'perfect human' in action, while affirming gender stereotypes. Analogic Do Androgyns dream of Electric Sheep is situated in an almost 'perfect' white cube (one corner of the original room isn't totally white), the off-voice comes from a manipulated interpretation of Johnny Cash's 'We'll meet again'. Besides my interest in combining video as a fixative element with improvisation as an open, evolving tool, i'm interested in the different layers of readings by different audiences e.g. presented in a queer film festival, a dance festival or in fine arts context. Therefore the video contains still images, reflecting more on video as a medium and its related contexts.


Montag den 30.März 20.00 bat-Studiotheater
Eintritt frei

deMONTAGe#18

Mo.23.Februar 20.00

Celans Todesfuge
- eine Hörcollage -
Gesprochen: Ulrike Müller, Regie: Nick Hartnagel (1.Stdj.Regie)


Spiegel Nacht
- szenische Lesung -
Das Glück und die Verzweiflung treffen sich am Ende der Einsamkeit.
Wie abstrakt kann eine Situation, wie situativ ein Gedanke sein?
Was geschieht mit der Hoffnung, die Geschichten uns spenden, wenn die Geschichte uns verlässt?

Ein Experiment und Versuch poetischer Entgrenzung.

Es lesen: Benno Lehmann und Bodo Goldbeck, Text & Regie: Philip Baumgarten
(1.Stdj.Regie)

Mo.23.Februar 20.00, bat-Studiotheater
Entritt frei

deMONTAGe#17

Mo. 16. Februar 20.00

NatursubsTanzen

Ich fang an zu kochen. oder an zu lieben? Den Teig zu kneten war wie eine Hypnose. oder war seine Mund? Geduld,Arglist,Intuition,Wille sind nur einige der Zutaten die man braucht: um zu kochen oder ein Mann zu verführen? Meine Oma sagt immer, dass für eine gute Teller zu bereiten,die wichtigste Zutaten ist Liebe. Aber das habe ich im Supermarkt nicht gefunden.

Choreographie Lara Russo Darsteller Alina Grell, Stephanie Roser, Lara Russo, Laura Klier, Franziska Steffen, Laura Keil

www.myspace.com/laralamaga


Ein kleines Ehedrama

szenische Lesung

mit Antonia Bill (1. Stdj. Schauspiel), Bernardo Arias Porras (1. Stdj. Schauspiel)

Regie Ulrike Müller (1. Stdj. Regie)


Fall 1504 - 65: Jacobi [Axel Körting]

Monolog für einen Mörder

immer gibt es einen, dem die dinge auseinanderlaufen, verschwimmen, unwirklich werden. der den halt unter den füßen verliert, urplötzlich, ungefragt.

mit Bodo Goldbeck Regie Alexandra Säidow (1. Stdj. Regie)

www.myspace.com/freiflugfilme


Montag, 16.Februar 20.00 - bat-Studiotheater

Entritt frei

deMONTAGe#16

Mo.9.Februar 20.00

einzelduett
15 minütige Improvisation Tanz Lara Russo Cello Simon Breth. Tanz und Musik als Vermittler zwischen Emotion und Kognition. Was verbindet die motorische Aktion des Kunstschaffenden mit der mentalen Aktivität des Zuschauers? Dies ist das Experiment einer interdisziplinären,interkulturellen Improvisation zwischen Tanz und Musik, bei der das Ergebnis nicht vorhersehbar ist. Diese Ungewissheit ist der Nährboden unerwarteter Fusionen von Bewegung, Tanz und Zuschauer.
I
nfos und Kontakt: www.myspace.com/laralamaga, www.simonbreth.de

&
Falling between John o Groats
and Glasgow ,Scotland

movie by Dana McPherson
This short film is a glimpse into the project LICENCE TO FALL created by Dana MacPherson Autumn 2008. A group of 3 young artists,1 dancer and 2 musicians left the top of Scotland starting their durational 6 week performance, they were dancing South ,1000miles to the foot of England. After 4 weeks of camping in the wild , the ambitious young artists arrived penniless in the city of Glasgow .
Sound Conrad Singh , Tamsin Irvine Dancer/Editor Dana MacPherson Camera Conrad Singh

Infos : http://marathondance.wordpress.com

&
On Dry Land - Eine Versuchsanordnung
Ein Stück zwischen wissenschaftlicher Versuchanordnung und Erinnerungsarbeit
von Rebecca Egeling
"On Dry Land" - eine Versuchsanordnung bezieht sich auf eine Performacne, die im Herbst 2007 in der hügeligen Landschaft von Dartmoor im englischen Devon entstand. Über ein Jahr später holt Rebecca Egeling das Stück als Solo âins Trockneâ. Was bleibt übrig, im kargen, rechteckigen Raum einer Studiobühne?

& unfinished study # 2a
diversification in landscapes
klavier dietmar kirstein
tanz katharina resch


Montag, den 9.Februar 20.00 - bat Studiotheater
Eintritt frei

deMONTAGe#15

Mo.26.Jan. 20.00


"I will do everything I said I would never do."

Eine 15 minutiger Soloimprovisation mit Bewegung und Sprache von Sandra Wieser.
Sandra Wieser ist Studentin an der Weissensee Kunsthochschule Berlin. Derzeit trainiert sie mit einer Improvisationsgruppe, die mit Solo Performance, Stimme und Bewegung arbeitet, dies wird regelmässig öffentlich präsentiert.

+Infos und Kontakt: Email: sirwella@hotmail.com www.b-a-o.eu



& "1,2,3,4 FEAR"


work in progress im Rahmen der „Demontage" ¨uber den Gaza-Krieg. Mit Texten und Kommentaren aus den Medien, gesammelt und bearbeitet von Amit Jacobi (2.Stdj.Puppenspielkunst)
mit 1 Franziska Dittrich/ 2 Johannes Everard/ 3 Katharina Kummer/ 4 Amit Jacobi


Montag, den 26.Januar - 20.00 - bat-Studiotheater Eintritt frei

deMONTAGe#14

Mo. 19.Januar 20:00

'Etude'
Choreographie: David Bloom
Tanz: Anja Spitzer & David Bloom
Musik: Sepultura

& 'Nummer 7'
Choreographie/Tanz/Montage: Katharina Resch, Aurélie Bauer
Erinnerung ist die Gegenwart von Vergangenem, Erwartung ist die Gegenwart von Künftigem und der Augenschein der Wahrnehmung ist die Gegenwart des Gegenwärtigen.
Augustinus
6 Variationen eines gemeinsamen Duos bilden einen Errinnerungsraum, in dem wir uns aufhalten. Räumliche und Zeitliche Distanzen lösen sich auf, und es entsteht die Möglichkeit Unterschiede zwischen Bild/Wirklichkeit, Vergangenheit/Zukunft, Virtualität/Realität wahrzunehmen.


deMONTAGe#13

Mo.12.Jan. 20:00Uhr







PUNTO DE VISTA
choreographische Installation

offene Probe von Julieta Figueroas* Diplom
"Der Spiegel erlaubt es, mich selbst aus der Perspektive eines Anderes zu sehen, mich selbst in einer Sichtweise zu erleben, als ob ich ein anderer wäre". Dan Graham
mit Willy Abraham, Manuel Pérez Torres, Julian Pommer, Paula Sacur, Carolina Varassi, Jose Luis Vidal
Eintritt frei
Gemeindesaal, Immanuelkirchstr 1a (Empfang im bat-Studiotheater)
*4.Stdj. Choreographie
andere Termine: 15. Januar 2009 18:30 Uhr Premiere Eintritt frei Lichthof Hauptgebäude TU - 17. Juni 135, 10625 Berlin (U2 Ernst - Reuterplatz) - 16. / 17. Januar 2009 13:00 Uhr Alexanderplatz am Springbrunnen (S+U Alexanderplatz)

deMONTAGe #12

Mo. 5. Januar 20:00

*TanzWerkstatt: */*What is Choreography?*/* Antworten und Gegenfragen in fünfzehn Minuten*/*. */Eine Veranstaltung der Studierenden des Masterstudiengangs „Choreographie“.


Ein transparenter choreographischer Prozess entwickelt sich live vor den
Augen und unter Mitwirkung des Publikums. Eine Gruppenimprovisation entsteht, bei dem das gemeinsame
Schaffen im Vordergrund steht. Fünfzehn Minuten lang.

Jeweils fünfzehn Minuten lang zeigen Studierende Ausschnitte, Skizzen und Produktionen aus ihrer aktuellen Arbeitspraxis. Was teilt sich mit, was bleibt verborgen, bleibt geheim und macht neugierig, macht Appetit auf mehr und weckt Interesse?
Im abschließenden Publikumsgespräch können Fragen im Dialog zwischen
Künstlern und Zuschauern generiert, Antworten gefunden und noch mehr Gegenfragen gestellt werden.


Der Abend wird veranstaltet von den Studierenden des Masterstudiengangs „Choreographie“: David Bloom, Claudia Garbe, Anne-Mareike Hess, Barbara Meyer, Shang- Chi Sun, Marina Tenorio, Jana Unmüßig und der Gaststudentin Rebecca Egeling.

Montag, den 5.Januar 20.00 bat-Studiotheater
Eintritt Frei

deMONTAGe #11

Mo. 15.Dez. 20.00







"Alles an Fäden"
ist eine lebende Installation, die im Rahmen des Animationskurses in Gruppenarbeit entstanden ist. Es spielen: Sophie Bartels, Emilie Jedwab Wroclawski, Astrid Kjaer Jensen, Katharina Kummer, Katzmann Dennis, Ulrike Langenbein, Sabine Mittelhammer, Cnaan Shahak, Jonathan Strotbeck, Julia Struwe, Annemie Twardawa (2.Studienjahr Puppenspiel
)

& "Noir"
Tanzstück von Katharina Resch*
ängste und trauer beachten--dunkle nachrichten--last von gestern--weiterleben-glauben ohne hast--in der stille der nacht schwingt ein andante religioso-- inmitten der nacht erstrahlt der stern im kinde--hoffnung lebt im immergrün--am morgen lauschen der uralten trostreichen melodie der liebe

& schöne Weihnachtslieder
Noël des enfants qui n'ont plus de maison
(Weihnachten den Kindern, die kein Zuhause mehr haben) von Claude Debussy

Petit Papa Noël
(kleiner Weihnachtsmann) Volkslied

Noël des jouets
(Weihnachten den Spielzeugen) von Maurice Ravel

Gesang
Christophe Villa** Klavier Roman Lemberg*
*

& Zwiegespräche mit Gott
Für alle, die es noch nicht gesehen haben oder nochmal sehen wollen: Gott antwortet auf brenzlige Fragen, die vor Weihnachten einfach nochmal gestellt werden müssen, bevor die Geburtstagsparty von Jesus -hoffentlich wie jedes Jahr reibunglos- über die Bühne geht.
Texte von Ahne Spiel Veronika Thieme Regie Stefan Lochau, Christian Weise künstlerische Mitarbeit Pierre Schäfer

& Glühwein!!!!








Montag, den 15.Dezember 20.00 bat-Studiotheater
Eintritt Frei

*3.Std.Choreographie
**Studierende HfM Hans Eisler

deMONTAGe #10

Mo. 8.Dezember 20.00

'Lady Macbeth'
Ausgehend von der 2.Szene des 5. Aktes der Tragödie „Macbeth“ haben wir ein theatralisch-musikalisches Porträt von Lady Macbeth entworfen.
Indem wir unterschiedlic
he Erzähltechniken verwenden, zeigen wir eine Frau, deren Verlangen und Phantasie den Raum sprengt, den ihre Zeit und soziale Konventionen ihr vorgegeben haben. Immer schon gab es diese Frau, gefangen in geschlossenen Räumen - damals wie heute. Schlaft nicht mehr ist ein Versuch, die Folgen dieser Unterdrückung, um nicht zu sagen : Ignoranz der Begierden und Sehnsüchte einer solchen Frau zu zeigen.
Eine Frau durchlebt Schlüsselszenen einer Vergangenheit, die sie traumatisiert hat. Sie schlüpft in andere Rollen, sie regrediert, sie zeigt in einem Moment ungeheure Stärke und im nächsten absolute Zerbrechlichkeit. Wir sehen eine zyklische Wiederkehr in ihr : der Schrei „Sleep no more“ – ausgestoßen bei Duncans Ermordung – wird zur schrecklichen Realität, die sie dem eigenen tragischen Tod entgegentreibt.
Eine Kurzversion von Schlaft Nicht Mehr wurde bereits in Potsdam, Berlin und Genua Gezeigt - mit unterschiedlichen Darstellern, Musikern, in unterschiedlichen Sprachen. Die Version, die wir hier vorstellen, ist das Ergebnis einer kontinuierlichen Entwicklung durch erarbeitende Darstellung und feedback. Wir möchten Sie einladen, diese Arbeit als Prozess zu sehen und als Provokation zur Diskussion und kritischen Auseinandersetzung.
Schauspiel Annika Schilling* Musik Caroline Siegers Kostüm San Sander Bühne Konrad Schaller Text-montage / Licht / Regie Kenneth Phillips


& 'Spiderman'
„Es gibt Hungersnöte, Naturkatastrophen, Kriege... und ich kann mich nicht empören.“ Dieser Satz steht für eine ganze Generation, die keine Kriege erlebt hat. Muss man sich etwa politisch gebärden um nicht in der Bedeutungslosigkeit eines allzu privaten Lebens zu versinken? Aktualität erreicht man am besten dadurch, dass man sich mit der Welt beschäftigt. Was aber, wenn man in dieser Welt nicht aneckt? Dann muss man sich eben mit sich selbst beschäftigen. Das bedeutet, dass man sich auf die ehrlichste Weise mit dem Menschen an sich beschäftigt. Die Schauspieler arbeiten sich an dem Paradox ab, dass obwohl wir die Sinnlosigkeit der Liebe erklären können, sie uns trotzdem umtreibt. Warum leiden wir unter Gefühlen, wenn wir doch wissen, dass es unnötig ist an ihnen zugrunde zu gehen. Immerhin sind Angst, Eifersucht und Liebe „nur eine Emotion, da muss man durch...“
Es spielen Simon Bauer und Nils Kahnwald (UdK Berlin) Regie Antú Romero Nunes**


&
'Afterglow'
„Afterglow“ beschreibt, umgangsspra
chlich und direkt aus dem englischen übersetzt, den Zustand des „Nachglühens“.
Der Höhepunkt des Abends ist vorbei und man fragt sich wie wohl der Rest des Abends verlaufen wird. Erwartung und Erwartungshaltungen. Werden sie erfüllt? Entpuppt sich die Situation im Nachhinein wieder nur als eine von diesen vielen Wiederholungen, die sich in unserem Leben abspielen? Oder sind diese manchmal schier unendlichen Wiederholungen genau das, was man sich wünscht? Die nächste Frage stellt sich ob wir uns einen Moment der Freude und Glückseligkeit wieder wünschen oder das dieser sich in gleicher Form wieder und wiederholt?
Und wenn sich dieser Moment wiederholt, wollen wir ihn dann ganz genauso wie er bereits war oder doch kleinste Veränderungen, die diesenh Moment wieder so speziell machen?


Tanzstück von Bikash Chatterjee Es tanzen Jara Serrano Gonzalez und Mevlana van Vark Musik Ausschnitte aus dem Hochzeits Pas de deux Dornröschen ( Pjotr I.Tschaikovsky), Movement 5 (Bilder einer Ausstellung, Modest Mussorgsky, Herbert von Karajan, recomposed by Carl Craig und Moritz von Oswald)

Montag, den 8.Dezember 20.00 bat-Studiotheater
Eintritt frei
*4.Stdj Schauspiel, **4.Stdj Regie, ***3.Stdj Choreographie

deMONTAGe #09

Mo. 1.Dez. 20:00

TanzGespräch: What is choreography?
Eine Diskussionsrunde mit den Studierenden des Masterstudiengangs„Choreographie“ sowie verschiedene Interviews im Videoformat. DasTanzgespräch am 1. Dezember wird sich dem Begriff „Choreographie“ in dialogischen Situationenverschiedener Art annähern: Expertenverschiedener Bereiche - Tanzschaffende,Passanten, Kinder, Choreographiedozenten und
–studenten werden befragt und tauschen sich aus.

„Choreography is a certain organisation of the presence of the body in a certain time and space.“ (Marina)
„Choreografie ist
vielleicht eher die Organisation von Bewegung in Zeit und Raum...ein offenes System...offen für jeden Interpretation.“(Anne-Mareike)
„Choreographie ist die Organisationverschiedener Elemente, Körper, Bewegungen, Zustände, Klänge,Regen, Wetter, Sport, Fleischeslust... Die Suche nach der Komposition, durch welche die Essenz der Einzelteile sichtbarer wird.“ (David)
„Choreography is what I see in
myself as a mirror and what I try to project my sensation towards to outward from my human-nature.“(Shang-Chi)
„Choreographie ist das
Schreiben von Spuren, eigenen und uneigenen, in Raum und Zeit.“ (Claudia)
„mein körper als speicher von zell-erinnerung, ein
container von eigenheiten drängt in den raum, entwickelt eine sprache. jeder körper spricht eine eigene sprache. herauslocken, auffordern und spürbar machen jederspezifischen eigenart und daraus eine essenz bilden“ (Barbara)
“Choreographieren beschreibt eine
Verhandlung zwischen Raum, Ort, Zeit und Körpern/Objekten. Choreographie ist ein spezifisch Offenes.“ (Jana)


Montag, den 1.Dezember, 20.00 bat-Studiotheater

Eintritt frei

deMONTAGe #08

Mo. 24. November 20.00

'We Make Me This Way'
Solo performance (work in progress)
This is a piece I created for a very simple purpose: to learn how to channel all the negative feelings and judgments about myself into an outer universe. As an artist, but mainly as a human being, I try to shed my "emotional bagage" in order to move on, but some experiences still live deep in my body and subconscious. Instead of pretending like they don't exist or like they don't have an effect on my life, I try to meet them on their own terms and turn our encounter into something "creative", which is to say, to use the bad experience as an impulse for a new situation that can be full of humour, vitality, and spontaneity. This way I establish a new, less emotionally taxing and less negative relationship to the traumas of my past.

Concept and performance Maya Dalinsky*

& 'Knack'
Eine Etüde nach der Novelle ‘der Knacks’ von Francis Scott Fitzgerald sowie Bilder von Edward Hopper

"(…) meine kürzlichen Erfahrungen sind nur eine Parallele zu der Woge der Verzweiflung, die über unsere Nation kam, als es mit der Prosperität plötzlich aus war". aus ‘der Knacks’, F.S Fitzgerald , April 1936

Es gibt Situationen, die von einem verlangen, sich zu verändern. Bis er sich selber nicht mehr erkennt. Knack : Unsichtbar verkriecht ein Fremder in ihm.
Spiel Tom Pilath
Idee
Agathe Chion**
Musik
Sébastien Alazet
Room in New York, 1932

Montag, den 24.November, 20.00 bat-Studiotheater
Eintritt frei

*HfS Choreographie

**2.Stdj Regie

deMONTAGe #07

Mo., 17.November. 20.00

Liest du mir eine Geschichte vor ?

eine kalte, intime, interactive, spontane Lesung beim Demontage

3 Studierende des "Szenisches Schreibens" an der Universität der Künste (1. Stdj.) bringen zum bat Texte folgend das Thema « das Fremde ». Wer will lesen, wer sollte lesen, wer wird
lesen ? Antwort am Montag…

"Das blaue blaue Meer". Auszüge aus einem Hörspiel von Nis Momme Stockmann.
Darko säuft. Säuft bis sich sein Gehirn nach außen stülpt. Säuft bis er stottert und nach Luft schnappt. Säuft bis ihm die Zähne ausfallen und er seinen Namen vergisst. Saufen saufen untergehen. Und dann kommt Motte. Wonsiedlungsprostituierte. Und nichst ist mehr wie es mal war. Eine Geschichte über das Meer, die Sterne, den Plattenbau und den
Tod.

***
« Weissbrotmusik » von Marianna Salzmann

Ein Stück was sic hum das « Attentat » in der münchener U-bahn dreht, bei der ein Rentner von zwei Jugendlichen fast tot geprügelt wurde. Marianna interessiert bei diesem Thema das fast schicksalhafte Zulaufen auf Situationen, von denen man später sagen wird, das kann ich nicht getan haben, das bin ich nicht gewesen, die Geschichte gehört jemand anderem.

***
« Miss Europa Fährt Nach Afrika » von Georgia Doll
Flughafen Frankfurt : Ort des Transits, Ort der Begegnungen. Lila, ein Mannequin mit Identitätsproblemen, fliegt nach Kairo, um einen Werbespot an den Pyramiden zu drehen. Amir - begleitet von den drei BGS-Beamten Klausi, Gert und Max - soll nach Karthum « rückgeführt » werden. Während des gemeinsamen Wartens auf das verspätete Flugzeug,kreuzen sich ihre Schicksale… Das Stück ist inspiriert von einer wahren Begegenheit - einer unter anderen -, die am 30. Mai 1999 am Flughafen Frankfurt-am-Main stattfand und zum gewaltsamen Tod eines Menschen führte.

Georgia Doll
wurde am 2.7.1980 in Wien geboren. In Hamburg studiert sie Germanistik und Romanistik und macht erste Theater-Erfahrungen an der Theaterakademie und in der Dramaturgie-Abteilung des Thalia Theaters. Sie beginnt ein Parallelstudium der Theaterwissenschaften an der Université Toulouse, und macht dort am Théâtre de la Digue Schauspielerfahrungen. Nach ihrem Magister studiert sie ein Jahr Theaterregie an der Université Paris Nanterre. Ihr erstes Stück « Le Pays Sombre » wird in einer szenischen Lesung unter der Regie von Michèle Foucher am Théâtre Ouvert, gezeigt. In Paris inszeniert Georgia auch ihr zweites Stück « Miss Europa Va En Afrique » am Théâtre Bobigny MC93.
In Amlamé, Togo gründet sie 2007 die Jugendtheatertruppe Anygba Yéyé, mit denen sie in zwei Folgejahren die Stückentwicklung « Visite sur Terre » sowie Brechts « Die Ausnahme und die Regel » inszeniert. Seit April 2008 studiert sie Szenisches Schreiben an der UdK. Ihr Stück « der hang zum grundsätzlichen » wurde im September im BAT-Theater in einer Werkstatinszenierung der Ernst-Busch-Regiestudenten Robert Hartmann und David Czesienski gezeigt.

Montag, den 17.November. 20.00
bat - Studio Theater, Probebühne S. Eintritt frei.

deMONTAGe #06

Montag, den 10. November 20:00

'OHGOTTOGOTT, Neues von Oben' ist ein Stück mit Texten aus "Zwiegespräche mit Gott" von Ahne und einem Prolog, der nicht von Ahne ist.
Da Ahne ja nicht selber mitspielen kann, übernehmen seinen Part mehrere Wesen, aus einem Material, das sich gut als Menschenmaterial verwenden lässt: es ist erstaunlich vielseitig und anpassungsfähig, dabei aber gleichbleibend und eigenwillig, und zudem noch doof - aber auch liebenswürdig. Gott spielt selbstverständlich mit.
Alle Ähnlichkeiten mit lebenden Personen, insbesondere dem Autor sind jedoch rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Spiel: Veronika Thieme und Luna Jakob
Regie: Stefan Lochau
Künstlerische Mitarbeit: Pierre Schäfer


& 'Süßer Showdown Halloween'

Ein süßer Showdown als Schlusspunkt: Essen und gefressen werden!
We can change!?
Ein Experiment von Julia Giesbert und Magda Lena Schlott*

bat - Studiotheater. Eintritt frei
*4.Stdj. Puppenspielkunst

deMONTAGe #05

Montag, den 3.November 20:00

organisiert von der Abteilung MasterTanz der HfS Ernst Busch.

deMONTAGe#04

Montag, den 27.Oktober 20.00

'Fischers Fru'
(Photo)
Puppenspiel nach Motiven von Philipp Otto Runge und Günter Grass
Appetizer für die Premiere am 6. November in der Brotfabrik mit weiteren Terminen am 7. 8. November und 19-21. Dezember.
mit Rachel Pattison und Marie Feldt (Freies Diplom Puppenspiel) **
Regie Nico Dietrich Bühne Vera Koch

& 'THIS Body'
Tanz/Performance
von Elena Melnishca
An embryo-like form emerges as a naked
female body to tell stories in movement, still images, words and prayers. These reveal multi layered aspects of its nature: its animal like character, its simplicity, honesty, fragility, beauty, eroticism, transience, and question the various ways it is perceived in different contexts.

& 'Space Clearing'
Regie Elsa Vortisch* und Nina Hellmuth*, Schauspiel
(Photo)

Mo.27.Oktober 20:00 - bat Studiotheater - Eintritt frei
*2.Stdj. Regie, **4.Stdj. Puppenspielkunst