deMONTAGe #12

Mo. 5. Januar 20:00

*TanzWerkstatt: */*What is Choreography?*/* Antworten und Gegenfragen in fünfzehn Minuten*/*. */Eine Veranstaltung der Studierenden des Masterstudiengangs „Choreographie“.


Ein transparenter choreographischer Prozess entwickelt sich live vor den
Augen und unter Mitwirkung des Publikums. Eine Gruppenimprovisation entsteht, bei dem das gemeinsame
Schaffen im Vordergrund steht. Fünfzehn Minuten lang.

Jeweils fünfzehn Minuten lang zeigen Studierende Ausschnitte, Skizzen und Produktionen aus ihrer aktuellen Arbeitspraxis. Was teilt sich mit, was bleibt verborgen, bleibt geheim und macht neugierig, macht Appetit auf mehr und weckt Interesse?
Im abschließenden Publikumsgespräch können Fragen im Dialog zwischen
Künstlern und Zuschauern generiert, Antworten gefunden und noch mehr Gegenfragen gestellt werden.


Der Abend wird veranstaltet von den Studierenden des Masterstudiengangs „Choreographie“: David Bloom, Claudia Garbe, Anne-Mareike Hess, Barbara Meyer, Shang- Chi Sun, Marina Tenorio, Jana Unmüßig und der Gaststudentin Rebecca Egeling.

Montag, den 5.Januar 20.00 bat-Studiotheater
Eintritt Frei

deMONTAGe #11

Mo. 15.Dez. 20.00







"Alles an Fäden"
ist eine lebende Installation, die im Rahmen des Animationskurses in Gruppenarbeit entstanden ist. Es spielen: Sophie Bartels, Emilie Jedwab Wroclawski, Astrid Kjaer Jensen, Katharina Kummer, Katzmann Dennis, Ulrike Langenbein, Sabine Mittelhammer, Cnaan Shahak, Jonathan Strotbeck, Julia Struwe, Annemie Twardawa (2.Studienjahr Puppenspiel
)

& "Noir"
Tanzstück von Katharina Resch*
ängste und trauer beachten--dunkle nachrichten--last von gestern--weiterleben-glauben ohne hast--in der stille der nacht schwingt ein andante religioso-- inmitten der nacht erstrahlt der stern im kinde--hoffnung lebt im immergrün--am morgen lauschen der uralten trostreichen melodie der liebe

& schöne Weihnachtslieder
Noël des enfants qui n'ont plus de maison
(Weihnachten den Kindern, die kein Zuhause mehr haben) von Claude Debussy

Petit Papa Noël
(kleiner Weihnachtsmann) Volkslied

Noël des jouets
(Weihnachten den Spielzeugen) von Maurice Ravel

Gesang
Christophe Villa** Klavier Roman Lemberg*
*

& Zwiegespräche mit Gott
Für alle, die es noch nicht gesehen haben oder nochmal sehen wollen: Gott antwortet auf brenzlige Fragen, die vor Weihnachten einfach nochmal gestellt werden müssen, bevor die Geburtstagsparty von Jesus -hoffentlich wie jedes Jahr reibunglos- über die Bühne geht.
Texte von Ahne Spiel Veronika Thieme Regie Stefan Lochau, Christian Weise künstlerische Mitarbeit Pierre Schäfer

& Glühwein!!!!








Montag, den 15.Dezember 20.00 bat-Studiotheater
Eintritt Frei

*3.Std.Choreographie
**Studierende HfM Hans Eisler

deMONTAGe #10

Mo. 8.Dezember 20.00

'Lady Macbeth'
Ausgehend von der 2.Szene des 5. Aktes der Tragödie „Macbeth“ haben wir ein theatralisch-musikalisches Porträt von Lady Macbeth entworfen.
Indem wir unterschiedlic
he Erzähltechniken verwenden, zeigen wir eine Frau, deren Verlangen und Phantasie den Raum sprengt, den ihre Zeit und soziale Konventionen ihr vorgegeben haben. Immer schon gab es diese Frau, gefangen in geschlossenen Räumen - damals wie heute. Schlaft nicht mehr ist ein Versuch, die Folgen dieser Unterdrückung, um nicht zu sagen : Ignoranz der Begierden und Sehnsüchte einer solchen Frau zu zeigen.
Eine Frau durchlebt Schlüsselszenen einer Vergangenheit, die sie traumatisiert hat. Sie schlüpft in andere Rollen, sie regrediert, sie zeigt in einem Moment ungeheure Stärke und im nächsten absolute Zerbrechlichkeit. Wir sehen eine zyklische Wiederkehr in ihr : der Schrei „Sleep no more“ – ausgestoßen bei Duncans Ermordung – wird zur schrecklichen Realität, die sie dem eigenen tragischen Tod entgegentreibt.
Eine Kurzversion von Schlaft Nicht Mehr wurde bereits in Potsdam, Berlin und Genua Gezeigt - mit unterschiedlichen Darstellern, Musikern, in unterschiedlichen Sprachen. Die Version, die wir hier vorstellen, ist das Ergebnis einer kontinuierlichen Entwicklung durch erarbeitende Darstellung und feedback. Wir möchten Sie einladen, diese Arbeit als Prozess zu sehen und als Provokation zur Diskussion und kritischen Auseinandersetzung.
Schauspiel Annika Schilling* Musik Caroline Siegers Kostüm San Sander Bühne Konrad Schaller Text-montage / Licht / Regie Kenneth Phillips


& 'Spiderman'
„Es gibt Hungersnöte, Naturkatastrophen, Kriege... und ich kann mich nicht empören.“ Dieser Satz steht für eine ganze Generation, die keine Kriege erlebt hat. Muss man sich etwa politisch gebärden um nicht in der Bedeutungslosigkeit eines allzu privaten Lebens zu versinken? Aktualität erreicht man am besten dadurch, dass man sich mit der Welt beschäftigt. Was aber, wenn man in dieser Welt nicht aneckt? Dann muss man sich eben mit sich selbst beschäftigen. Das bedeutet, dass man sich auf die ehrlichste Weise mit dem Menschen an sich beschäftigt. Die Schauspieler arbeiten sich an dem Paradox ab, dass obwohl wir die Sinnlosigkeit der Liebe erklären können, sie uns trotzdem umtreibt. Warum leiden wir unter Gefühlen, wenn wir doch wissen, dass es unnötig ist an ihnen zugrunde zu gehen. Immerhin sind Angst, Eifersucht und Liebe „nur eine Emotion, da muss man durch...“
Es spielen Simon Bauer und Nils Kahnwald (UdK Berlin) Regie Antú Romero Nunes**


&
'Afterglow'
„Afterglow“ beschreibt, umgangsspra
chlich und direkt aus dem englischen übersetzt, den Zustand des „Nachglühens“.
Der Höhepunkt des Abends ist vorbei und man fragt sich wie wohl der Rest des Abends verlaufen wird. Erwartung und Erwartungshaltungen. Werden sie erfüllt? Entpuppt sich die Situation im Nachhinein wieder nur als eine von diesen vielen Wiederholungen, die sich in unserem Leben abspielen? Oder sind diese manchmal schier unendlichen Wiederholungen genau das, was man sich wünscht? Die nächste Frage stellt sich ob wir uns einen Moment der Freude und Glückseligkeit wieder wünschen oder das dieser sich in gleicher Form wieder und wiederholt?
Und wenn sich dieser Moment wiederholt, wollen wir ihn dann ganz genauso wie er bereits war oder doch kleinste Veränderungen, die diesenh Moment wieder so speziell machen?


Tanzstück von Bikash Chatterjee Es tanzen Jara Serrano Gonzalez und Mevlana van Vark Musik Ausschnitte aus dem Hochzeits Pas de deux Dornröschen ( Pjotr I.Tschaikovsky), Movement 5 (Bilder einer Ausstellung, Modest Mussorgsky, Herbert von Karajan, recomposed by Carl Craig und Moritz von Oswald)

Montag, den 8.Dezember 20.00 bat-Studiotheater
Eintritt frei
*4.Stdj Schauspiel, **4.Stdj Regie, ***3.Stdj Choreographie

deMONTAGe #09

Mo. 1.Dez. 20:00

TanzGespräch: What is choreography?
Eine Diskussionsrunde mit den Studierenden des Masterstudiengangs„Choreographie“ sowie verschiedene Interviews im Videoformat. DasTanzgespräch am 1. Dezember wird sich dem Begriff „Choreographie“ in dialogischen Situationenverschiedener Art annähern: Expertenverschiedener Bereiche - Tanzschaffende,Passanten, Kinder, Choreographiedozenten und
–studenten werden befragt und tauschen sich aus.

„Choreography is a certain organisation of the presence of the body in a certain time and space.“ (Marina)
„Choreografie ist
vielleicht eher die Organisation von Bewegung in Zeit und Raum...ein offenes System...offen für jeden Interpretation.“(Anne-Mareike)
„Choreographie ist die Organisationverschiedener Elemente, Körper, Bewegungen, Zustände, Klänge,Regen, Wetter, Sport, Fleischeslust... Die Suche nach der Komposition, durch welche die Essenz der Einzelteile sichtbarer wird.“ (David)
„Choreography is what I see in
myself as a mirror and what I try to project my sensation towards to outward from my human-nature.“(Shang-Chi)
„Choreographie ist das
Schreiben von Spuren, eigenen und uneigenen, in Raum und Zeit.“ (Claudia)
„mein körper als speicher von zell-erinnerung, ein
container von eigenheiten drängt in den raum, entwickelt eine sprache. jeder körper spricht eine eigene sprache. herauslocken, auffordern und spürbar machen jederspezifischen eigenart und daraus eine essenz bilden“ (Barbara)
“Choreographieren beschreibt eine
Verhandlung zwischen Raum, Ort, Zeit und Körpern/Objekten. Choreographie ist ein spezifisch Offenes.“ (Jana)


Montag, den 1.Dezember, 20.00 bat-Studiotheater

Eintritt frei

deMONTAGe #08

Mo. 24. November 20.00

'We Make Me This Way'
Solo performance (work in progress)
This is a piece I created for a very simple purpose: to learn how to channel all the negative feelings and judgments about myself into an outer universe. As an artist, but mainly as a human being, I try to shed my "emotional bagage" in order to move on, but some experiences still live deep in my body and subconscious. Instead of pretending like they don't exist or like they don't have an effect on my life, I try to meet them on their own terms and turn our encounter into something "creative", which is to say, to use the bad experience as an impulse for a new situation that can be full of humour, vitality, and spontaneity. This way I establish a new, less emotionally taxing and less negative relationship to the traumas of my past.

Concept and performance Maya Dalinsky*

& 'Knack'
Eine Etüde nach der Novelle ‘der Knacks’ von Francis Scott Fitzgerald sowie Bilder von Edward Hopper

"(…) meine kürzlichen Erfahrungen sind nur eine Parallele zu der Woge der Verzweiflung, die über unsere Nation kam, als es mit der Prosperität plötzlich aus war". aus ‘der Knacks’, F.S Fitzgerald , April 1936

Es gibt Situationen, die von einem verlangen, sich zu verändern. Bis er sich selber nicht mehr erkennt. Knack : Unsichtbar verkriecht ein Fremder in ihm.
Spiel Tom Pilath
Idee
Agathe Chion**
Musik
Sébastien Alazet
Room in New York, 1932

Montag, den 24.November, 20.00 bat-Studiotheater
Eintritt frei

*HfS Choreographie

**2.Stdj Regie

deMONTAGe #07

Mo., 17.November. 20.00

Liest du mir eine Geschichte vor ?

eine kalte, intime, interactive, spontane Lesung beim Demontage

3 Studierende des "Szenisches Schreibens" an der Universität der Künste (1. Stdj.) bringen zum bat Texte folgend das Thema « das Fremde ». Wer will lesen, wer sollte lesen, wer wird
lesen ? Antwort am Montag…

"Das blaue blaue Meer". Auszüge aus einem Hörspiel von Nis Momme Stockmann.
Darko säuft. Säuft bis sich sein Gehirn nach außen stülpt. Säuft bis er stottert und nach Luft schnappt. Säuft bis ihm die Zähne ausfallen und er seinen Namen vergisst. Saufen saufen untergehen. Und dann kommt Motte. Wonsiedlungsprostituierte. Und nichst ist mehr wie es mal war. Eine Geschichte über das Meer, die Sterne, den Plattenbau und den
Tod.

***
« Weissbrotmusik » von Marianna Salzmann

Ein Stück was sic hum das « Attentat » in der münchener U-bahn dreht, bei der ein Rentner von zwei Jugendlichen fast tot geprügelt wurde. Marianna interessiert bei diesem Thema das fast schicksalhafte Zulaufen auf Situationen, von denen man später sagen wird, das kann ich nicht getan haben, das bin ich nicht gewesen, die Geschichte gehört jemand anderem.

***
« Miss Europa Fährt Nach Afrika » von Georgia Doll
Flughafen Frankfurt : Ort des Transits, Ort der Begegnungen. Lila, ein Mannequin mit Identitätsproblemen, fliegt nach Kairo, um einen Werbespot an den Pyramiden zu drehen. Amir - begleitet von den drei BGS-Beamten Klausi, Gert und Max - soll nach Karthum « rückgeführt » werden. Während des gemeinsamen Wartens auf das verspätete Flugzeug,kreuzen sich ihre Schicksale… Das Stück ist inspiriert von einer wahren Begegenheit - einer unter anderen -, die am 30. Mai 1999 am Flughafen Frankfurt-am-Main stattfand und zum gewaltsamen Tod eines Menschen führte.

Georgia Doll
wurde am 2.7.1980 in Wien geboren. In Hamburg studiert sie Germanistik und Romanistik und macht erste Theater-Erfahrungen an der Theaterakademie und in der Dramaturgie-Abteilung des Thalia Theaters. Sie beginnt ein Parallelstudium der Theaterwissenschaften an der Université Toulouse, und macht dort am Théâtre de la Digue Schauspielerfahrungen. Nach ihrem Magister studiert sie ein Jahr Theaterregie an der Université Paris Nanterre. Ihr erstes Stück « Le Pays Sombre » wird in einer szenischen Lesung unter der Regie von Michèle Foucher am Théâtre Ouvert, gezeigt. In Paris inszeniert Georgia auch ihr zweites Stück « Miss Europa Va En Afrique » am Théâtre Bobigny MC93.
In Amlamé, Togo gründet sie 2007 die Jugendtheatertruppe Anygba Yéyé, mit denen sie in zwei Folgejahren die Stückentwicklung « Visite sur Terre » sowie Brechts « Die Ausnahme und die Regel » inszeniert. Seit April 2008 studiert sie Szenisches Schreiben an der UdK. Ihr Stück « der hang zum grundsätzlichen » wurde im September im BAT-Theater in einer Werkstatinszenierung der Ernst-Busch-Regiestudenten Robert Hartmann und David Czesienski gezeigt.

Montag, den 17.November. 20.00
bat - Studio Theater, Probebühne S. Eintritt frei.

deMONTAGe #06

Montag, den 10. November 20:00

'OHGOTTOGOTT, Neues von Oben' ist ein Stück mit Texten aus "Zwiegespräche mit Gott" von Ahne und einem Prolog, der nicht von Ahne ist.
Da Ahne ja nicht selber mitspielen kann, übernehmen seinen Part mehrere Wesen, aus einem Material, das sich gut als Menschenmaterial verwenden lässt: es ist erstaunlich vielseitig und anpassungsfähig, dabei aber gleichbleibend und eigenwillig, und zudem noch doof - aber auch liebenswürdig. Gott spielt selbstverständlich mit.
Alle Ähnlichkeiten mit lebenden Personen, insbesondere dem Autor sind jedoch rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Spiel: Veronika Thieme und Luna Jakob
Regie: Stefan Lochau
Künstlerische Mitarbeit: Pierre Schäfer


& 'Süßer Showdown Halloween'

Ein süßer Showdown als Schlusspunkt: Essen und gefressen werden!
We can change!?
Ein Experiment von Julia Giesbert und Magda Lena Schlott*

bat - Studiotheater. Eintritt frei
*4.Stdj. Puppenspielkunst

deMONTAGe #05

Montag, den 3.November 20:00

organisiert von der Abteilung MasterTanz der HfS Ernst Busch.

deMONTAGe#04

Montag, den 27.Oktober 20.00

'Fischers Fru'
(Photo)
Puppenspiel nach Motiven von Philipp Otto Runge und Günter Grass
Appetizer für die Premiere am 6. November in der Brotfabrik mit weiteren Terminen am 7. 8. November und 19-21. Dezember.
mit Rachel Pattison und Marie Feldt (Freies Diplom Puppenspiel) **
Regie Nico Dietrich Bühne Vera Koch

& 'THIS Body'
Tanz/Performance
von Elena Melnishca
An embryo-like form emerges as a naked
female body to tell stories in movement, still images, words and prayers. These reveal multi layered aspects of its nature: its animal like character, its simplicity, honesty, fragility, beauty, eroticism, transience, and question the various ways it is perceived in different contexts.

& 'Space Clearing'
Regie Elsa Vortisch* und Nina Hellmuth*, Schauspiel
(Photo)

Mo.27.Oktober 20:00 - bat Studiotheater - Eintritt frei
*2.Stdj. Regie, **4.Stdj. Puppenspielkunst

deMONTAGe #03


Montag 13.Oktober 20:00

'Zucker...im Stück oder in Scheiben? eine Versehnsuchung'
lyrische Varianten mit Menschen und Marionetten für Erwachsene
Freies Projekt von Luise Bose im Rahmen der Abteilung Puppenspielkunst, Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Berlin.




Im Haus mit der blauen Tür lieben Piet und Kätzchen an
einander vorbei. Ohne einander verlassen
zu können, verläuft doch jeglicher Annäherungsversuch auf unterschiedlichen Kreisbahnen, die 
einander nicht schneiden. Der Sehnsucht nach der jeweils anderen vollkommen hingegeben, 
erstarren die beiden in wortreicher Handlungsunfähigkeit. Als jedoch ein überaus unerwünschter 
Schatten aus der Vergangenheit auftaucht, werden die beiden Frauen gezwungen, das Zurückliegende 
zu rekonstruieren. Die Heimsuchung durch Herrn Soundso droht ihre festgefahrene und doch bequeme 
Situation zu sprengen...

Regie
France Damian
Spiel
Julia Struwe, Bastian Bömches von Boor, Luise Bose
Puppen, Bühne, Text und Konzept Luise Bose
Ton/Licht Dennis Katzmann
Kostüme
Frizzee Brückner
Sounddesign
Sascha Kubath
Soundcollagen
France Damian, Luise Bose
Photo
Lydia Hesse
Layout
Frank Tillmann
Herzlichen Dank an
Ingo Mewes und Karin Tiefensee




& '
Animationsfilmen'
Ein Jahrgang (der Puppenspielkunst) hat das Material vor der Kamera
untersucht und kurze, erfrischende Experiemente produziert.
(Animationsfilmkurs, Nov.07 bei Thurit Krämer)

Mo. 6.Oktober 20:00 bat Studio-Theater
Eintritt frei

deMONTAGe #02


' VORLENZ. vorlenz. vorLENZ.'









der weg. bergauf bergab. die zu erreichenden höhen liegen nicht auf bergwipfeln. wenn seine zerrissene seele, unter thränen lächelnd, zu ruhen schien, war er so ein herzliches kind, zeigte ein so reiches, liebendes gemüht, das man ihn nur mit tiefem Schmerz anschauen konnte; in seinem kranken zustand aber ward leib und seele krampfhaft und sein ganzes wesen verwildert. der raum zersprengt sich. bleibt eng. die atome meines wesens setzen sich neu zusammen. und passen doch nicht. was ist das für eine materie diese enge, dieses gesicht. was geschieht wenn ein junger mann sich dem 4. gebot widersetzt. wer bestimmt diese zeit in der wir uns bewegen. o gott in deines lichtes welle, in deines glüh`nden mittags zelle sind meine augen wund gewacht, wird es denn niemals wieder nacht?









regie:
miriamhorwitz*
spieler: claireviviannesobottke**
Fotos: Caspar Pauli und TEO

Mo. 6.Oktober 20:00 bat Studio-Theater

Eintritt frei

*Studentin der Abteilung Regie

**Studentin der UDK

deMONTAGe #01


'Nr. 7' von Aurélie Bauer* und Katharina Resch* (Foto)
'Erinnerung ist die Gegenwart von Vergangenem, Erwartung ist die Gegenwart von Künftigem und der Augenschein der Wahrnehmung ist die Gegenwart des Gegenwärtigen.'
Augustinus
6 Variationen eines gemeinsamen Duos bilden einen Errinnerungsraum, in dem wir uns aufhalten. Räumliche und Zeitliche Distanzen lösen sich auf, und es entsteht die Möglichkeit Unterschiede zwischen Bild/Wirklichkeit, Vergangenheit/Zukunft, Virtualität/Realität wahrzunehmen.

& 'bewegungswahrnehmungs-seminar' was und wie stellt sich erst im prozess heraus...*
Bewegungswahrnehmung ist ein transdisziplinäres Forschungsseminar. Gegenstand der Forschung ist der Wahrnehmungsprozess. Ausgehend von einem Konzept des Wahrnehmens als interaktive, kognitive Handlung – die so genannte enactive approach – wird ihre Ausführung anhand der Wahrnehmung von Klang und Körperbewegung untersucht. Das Wahrgenommene wird somit Medium für die Untersuchung des Prozesses seiner Entstehung. Die Erforschung des Wahrnehmens erfolgt dementsprechend durch die methodische und reflexive Verknüpfung dreier Prozesse, die sich aus aktiven Handlungen ergeben: Klang, Körperbewegung und das Wahrnehmen selbst. In diesem experimentellen Seminar wird ein methodischer Ansatz verfolgt – die embodied reflection –, der sich aus der synergetischen Anwendung körperzentrierten und situationsspezifischen sowie analytisch-sprachlichen Reflexionsformen ergibt.
Arbeiten von Alva Noë bilden die theoretische Referenz dieses Forschungsvorhabens.
Ein interview von Alva Noe, auf dessen theorien die arbeit beruht :

http://www.dance-tech.net/video/video/show?id=1462368%3AVideo%3A19594


Mo. 29.September 20:00 bat Studio-Theater

Eintritt frei

*Studierende der Abteilung Choreographie

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Zum Thema des Monats

September/ Oktober: ' Demontage'
aus
Wikipedia - die freie Enzyklopädie

Demontage (frz. démontage) beschreibt (im Gegensatz zur Montage) den Abbau von etwas, insbesondere von Baugruppen, Maschinen oder auch ganzen Produktionsanlagen.
Unter dem historischen Begriff „Demontage“ versteht man in Deutschland den Abbau von Industrieanlagen. So kam es zum Beispiel nach dem Zweiten Weltkrieg in den besetzten Gebieten zu Demontagen.
In der Kinobranche versteht man unter
Demontage das sachgerechte Trennen (Entkoppeln) der einzelnen Akte einer Filmkopie durch den Filmvorführer, wenn diese zuvor zur kontinuierlichen (d. h. ohne Überblendung) Vorführung des Films „zusammengeklebt“ wurden.

/!\ START /!\
September 2008


deMONTAGe. Die neue Reihe im bat.

Neu, schnell, unberechenbar. Studierende der Abteilungen Schauspiel, Regie, Puppenspiel und Tanz der Hochschule für Schauspielkunst ERNST BUSCH mit ihrem Netzwerk an Künstlern und Studierenden anderer Kunsthochschulen besetzen jeden Montag das bat. Formen, Szenen, Performances kommen „unzensiert“, jenseits des Lehrplans auf die Bühne.
Das bat als Plattform für eine experimentelle open stage. Einziger Anhaltspunkt: Das Thema des Monats. Im September und Oktober: „Demontage“.
Lassen Sie sich überraschen und nutzen Sie die Gelegenheit, den jungen Theaternachwuchs kennenzulernen!

Mo. 29. September 20.00: Abend von Aurélie Bauer und Katharina Resch gestaltet
Eintritt frei

Besetzt das BAT !


An alle Studierende der HfS & more,


Ab der nächsten Spielzeit haben alle Studierende der HfS jeden Montag freie Hand. Jede/jeder darf eine knackige, kreative, knusprige, knallharte, auf-dem-Weg- oder schon-gekochte -Form, -Szene, -Monolog oder Performance zeigen.

Warum deMONTAGe ?
1. Plattform zum grenzenlosen Ausprobieren
2. Abteilungsübergreifend
3. Optimale, durch Öffentlichkeitsarbeit unterstützte Aufführungsbedingungen + echtes Publikum
4. Hol Omi, Papi, Neffe und freundliche Nachbarin kostenlos in den Zuschauerraum oder auf die Bühne
5. BAT-Besetzung

Themen zum Verfolgen und Verwerfen :
September / Oktober 2008 : „Demontage“
November 2008: „Das Fremde“
Dezember 2008: „Licht und Schatten“


Interesse?
Anmeldung, Infos, Vorschläge:

Aurélie Bauer (Choreographie), oursin11@hotmail.fr
Pauline Beaulieu (Regie), paulinebeaulieu@mac.com
Julia Giesbert (Puppenspielkunst), redjulia@gmx.net
Katharina Resch (Choreographie), katharina_resch@web.de
Lena Schlott (Puppenspielkunst), lena@puppentheater-schlott.de
Catherine Umbdenstock (Regie), kat_umb@gmx.fr

/!\ September / Oktober 2008 : „Demontage“ → Deadline: 25.Juli