deMONTAGe #09

Mo. 1.Dez. 20:00

TanzGespräch: What is choreography?
Eine Diskussionsrunde mit den Studierenden des Masterstudiengangs„Choreographie“ sowie verschiedene Interviews im Videoformat. DasTanzgespräch am 1. Dezember wird sich dem Begriff „Choreographie“ in dialogischen Situationenverschiedener Art annähern: Expertenverschiedener Bereiche - Tanzschaffende,Passanten, Kinder, Choreographiedozenten und
–studenten werden befragt und tauschen sich aus.

„Choreography is a certain organisation of the presence of the body in a certain time and space.“ (Marina)
„Choreografie ist
vielleicht eher die Organisation von Bewegung in Zeit und Raum...ein offenes System...offen für jeden Interpretation.“(Anne-Mareike)
„Choreographie ist die Organisationverschiedener Elemente, Körper, Bewegungen, Zustände, Klänge,Regen, Wetter, Sport, Fleischeslust... Die Suche nach der Komposition, durch welche die Essenz der Einzelteile sichtbarer wird.“ (David)
„Choreography is what I see in
myself as a mirror and what I try to project my sensation towards to outward from my human-nature.“(Shang-Chi)
„Choreographie ist das
Schreiben von Spuren, eigenen und uneigenen, in Raum und Zeit.“ (Claudia)
„mein körper als speicher von zell-erinnerung, ein
container von eigenheiten drängt in den raum, entwickelt eine sprache. jeder körper spricht eine eigene sprache. herauslocken, auffordern und spürbar machen jederspezifischen eigenart und daraus eine essenz bilden“ (Barbara)
“Choreographieren beschreibt eine
Verhandlung zwischen Raum, Ort, Zeit und Körpern/Objekten. Choreographie ist ein spezifisch Offenes.“ (Jana)


Montag, den 1.Dezember, 20.00 bat-Studiotheater

Eintritt frei

deMONTAGe #08

Mo. 24. November 20.00

'We Make Me This Way'
Solo performance (work in progress)
This is a piece I created for a very simple purpose: to learn how to channel all the negative feelings and judgments about myself into an outer universe. As an artist, but mainly as a human being, I try to shed my "emotional bagage" in order to move on, but some experiences still live deep in my body and subconscious. Instead of pretending like they don't exist or like they don't have an effect on my life, I try to meet them on their own terms and turn our encounter into something "creative", which is to say, to use the bad experience as an impulse for a new situation that can be full of humour, vitality, and spontaneity. This way I establish a new, less emotionally taxing and less negative relationship to the traumas of my past.

Concept and performance Maya Dalinsky*

& 'Knack'
Eine Etüde nach der Novelle ‘der Knacks’ von Francis Scott Fitzgerald sowie Bilder von Edward Hopper

"(…) meine kürzlichen Erfahrungen sind nur eine Parallele zu der Woge der Verzweiflung, die über unsere Nation kam, als es mit der Prosperität plötzlich aus war". aus ‘der Knacks’, F.S Fitzgerald , April 1936

Es gibt Situationen, die von einem verlangen, sich zu verändern. Bis er sich selber nicht mehr erkennt. Knack : Unsichtbar verkriecht ein Fremder in ihm.
Spiel Tom Pilath
Idee
Agathe Chion**
Musik
Sébastien Alazet
Room in New York, 1932

Montag, den 24.November, 20.00 bat-Studiotheater
Eintritt frei

*HfS Choreographie

**2.Stdj Regie

deMONTAGe #07

Mo., 17.November. 20.00

Liest du mir eine Geschichte vor ?

eine kalte, intime, interactive, spontane Lesung beim Demontage

3 Studierende des "Szenisches Schreibens" an der Universität der Künste (1. Stdj.) bringen zum bat Texte folgend das Thema « das Fremde ». Wer will lesen, wer sollte lesen, wer wird
lesen ? Antwort am Montag…

"Das blaue blaue Meer". Auszüge aus einem Hörspiel von Nis Momme Stockmann.
Darko säuft. Säuft bis sich sein Gehirn nach außen stülpt. Säuft bis er stottert und nach Luft schnappt. Säuft bis ihm die Zähne ausfallen und er seinen Namen vergisst. Saufen saufen untergehen. Und dann kommt Motte. Wonsiedlungsprostituierte. Und nichst ist mehr wie es mal war. Eine Geschichte über das Meer, die Sterne, den Plattenbau und den
Tod.

***
« Weissbrotmusik » von Marianna Salzmann

Ein Stück was sic hum das « Attentat » in der münchener U-bahn dreht, bei der ein Rentner von zwei Jugendlichen fast tot geprügelt wurde. Marianna interessiert bei diesem Thema das fast schicksalhafte Zulaufen auf Situationen, von denen man später sagen wird, das kann ich nicht getan haben, das bin ich nicht gewesen, die Geschichte gehört jemand anderem.

***
« Miss Europa Fährt Nach Afrika » von Georgia Doll
Flughafen Frankfurt : Ort des Transits, Ort der Begegnungen. Lila, ein Mannequin mit Identitätsproblemen, fliegt nach Kairo, um einen Werbespot an den Pyramiden zu drehen. Amir - begleitet von den drei BGS-Beamten Klausi, Gert und Max - soll nach Karthum « rückgeführt » werden. Während des gemeinsamen Wartens auf das verspätete Flugzeug,kreuzen sich ihre Schicksale… Das Stück ist inspiriert von einer wahren Begegenheit - einer unter anderen -, die am 30. Mai 1999 am Flughafen Frankfurt-am-Main stattfand und zum gewaltsamen Tod eines Menschen führte.

Georgia Doll
wurde am 2.7.1980 in Wien geboren. In Hamburg studiert sie Germanistik und Romanistik und macht erste Theater-Erfahrungen an der Theaterakademie und in der Dramaturgie-Abteilung des Thalia Theaters. Sie beginnt ein Parallelstudium der Theaterwissenschaften an der Université Toulouse, und macht dort am Théâtre de la Digue Schauspielerfahrungen. Nach ihrem Magister studiert sie ein Jahr Theaterregie an der Université Paris Nanterre. Ihr erstes Stück « Le Pays Sombre » wird in einer szenischen Lesung unter der Regie von Michèle Foucher am Théâtre Ouvert, gezeigt. In Paris inszeniert Georgia auch ihr zweites Stück « Miss Europa Va En Afrique » am Théâtre Bobigny MC93.
In Amlamé, Togo gründet sie 2007 die Jugendtheatertruppe Anygba Yéyé, mit denen sie in zwei Folgejahren die Stückentwicklung « Visite sur Terre » sowie Brechts « Die Ausnahme und die Regel » inszeniert. Seit April 2008 studiert sie Szenisches Schreiben an der UdK. Ihr Stück « der hang zum grundsätzlichen » wurde im September im BAT-Theater in einer Werkstatinszenierung der Ernst-Busch-Regiestudenten Robert Hartmann und David Czesienski gezeigt.

Montag, den 17.November. 20.00
bat - Studio Theater, Probebühne S. Eintritt frei.

deMONTAGe #06

Montag, den 10. November 20:00

'OHGOTTOGOTT, Neues von Oben' ist ein Stück mit Texten aus "Zwiegespräche mit Gott" von Ahne und einem Prolog, der nicht von Ahne ist.
Da Ahne ja nicht selber mitspielen kann, übernehmen seinen Part mehrere Wesen, aus einem Material, das sich gut als Menschenmaterial verwenden lässt: es ist erstaunlich vielseitig und anpassungsfähig, dabei aber gleichbleibend und eigenwillig, und zudem noch doof - aber auch liebenswürdig. Gott spielt selbstverständlich mit.
Alle Ähnlichkeiten mit lebenden Personen, insbesondere dem Autor sind jedoch rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Spiel: Veronika Thieme und Luna Jakob
Regie: Stefan Lochau
Künstlerische Mitarbeit: Pierre Schäfer


& 'Süßer Showdown Halloween'

Ein süßer Showdown als Schlusspunkt: Essen und gefressen werden!
We can change!?
Ein Experiment von Julia Giesbert und Magda Lena Schlott*

bat - Studiotheater. Eintritt frei
*4.Stdj. Puppenspielkunst

deMONTAGe #05

Montag, den 3.November 20:00

organisiert von der Abteilung MasterTanz der HfS Ernst Busch.